Die Projektpartner des Interreg-Alpenraumprogramms PlanToConnect aus Slowenien, Frankreich, Österreich, Italien und ifuplan aus Deutschland trafen sich vom 15. bis 17. April in der Stadt Klagenfurt (A).

Ziel zur Halbzeit des Projekts war, die Herangehensweisen an den ökologischen Verbund durch GBI-Elemente (grün-blaue Infrastruktur) im alpenweiten Raum abzustimmen und die Strategien zu konkretisieren. Auch die Entwicklungen der Projektregionen wurden vorgestellt und die unterschiedlichen Vorgehensweisen besprochen. Innerhalb des Projekts fokussiert ifuplan das Gebiet südlich von Kempten im Landkreis Oberallgäu.

Neben den ökologischen Verbindungen spielten auch mögliche Bedrohungen durch nachhaltige Energieprojekte eine Rolle. So stellte die Exkursion in den Dobratsch Nationalpark eine schöne Ergänzung zu dem Partnertreffen dar. Hier präsentierte der österreichische Projektpartner E.C.O Institut Beispiele für Lebensraumvernetzungen: Eine Bären-/Grünbrücke, die über eine Autobahn hinweg zwei Lebensräume verbindet, und eine Wasserkraftwerkanlage mit Zulauf, die eine lange Barriere für Tiere im Nationalpark darstellt.

Die Teilnehmer trotzten dem überraschend schlechten Wetter und starteten gut gelaunt und mit Elan in die zweite Hälfte der Projektlaufzeit.


Bild: PlanToConnect Exkursion im Dobratsch Nationalpark (©ifuplan)